Impfungen – Einfach ein Piecks,
oder können Impfungen auch krank machen?
Jeder Hundebesitzer kennt die oft jährlichen Erinnerungsschreiben für die Wiederholungs-
impfungen seines Hundes gegen Staupe, Hepatitis, Parvovirose, Leptospirose, Parainfluenza,
Tollwut und andere Impfungen. Viele folgen dem Aufruf ihres Tierarztes und lassen ihr Tier
impfen. Haben Sie sich mal gefragt, warum? Wir Menschen gehen doch auch nicht jährlich zu Wiederholungsimpfungen.
Weshalb dann unsere Hunde? Ist das nötig, birgt das Gefahren und welche? Das heute noch
weit verbreitete und nicht mehr Zeitgemäße Impfschema ist eine wirtschaftliche Basis vieler
Tierarztpraxen und kann in seiner Vielfalt und Häufigkeit unsere Tiere krank machen. Es liegt
in der Verantwortung eines jeden Tierhalters, sich zu informieren und sich dann im Sinne der
Gesundheit seines Tieres zu entscheiden.
Empfohlen wurde bislang von Tierärzten und der Impfkommission zur Grundimmunisierung dreimal
gegen SHPPi+L (Staupe, Hepatitis, Pravovirose, Parainfluenza=Zwingerhusten und Leptospirose)
zu impfen und zwar in der 8ten, 12ten und 16ten Woche. Hinzu kam in der 12ten und 16ten
Woche noch die Tollwutimpfung (T).
Die Begründung hierfür ist das Erreichen eines ausreichend hohen Titers durch die
Welpenmehrfachimpfungen. Das ist so nicht richtig. Die Welpen werden nur deshalb mehrmals
hintereinander geimpft, weil sie, solange sie noch den sog. Nestschutz haben, also mit den
Antikörpern ihrer Mutter ausgestattet sind, auf Impfungen nicht so ansprechen. Dieser Nestschutz
verhindert, dass die Impfung anschlägt (mit der Neubildung von Antikörpern und der
Ausbildung eines Immungedächtnisses). Da nicht sicher gesagt werden kann, ob sich der
Nestschutz in der 8., 10., 12. 14. Woche oder noch später verflüchtigt, impft man einfach
mehrmals in der Hoffnung, dass eine der vielen Impfungen greifen wird. Es sind somit keine
Auffrischimpfungen, sondern es handelt sich um eine Grundimmunisierung. Hier wäre eine
Titerbestimmung auf Grund der dann gezielt geimpft wird hilfreich und empfehlenswert.
Die letzte Welpenimpfung in der 14-16 Woche (nicht früher, wegen der mütterlichen Antikörper)
gegeben, damit wird bei 98% aller Hunde ein jahrelanger, evtl. auch lebenslanger Schutz
erreicht. Die Impfung nach 1 Jahr ist keine Auffrischung des Impfschutzes, sie soll nur die
Hunde auffangen, die bei den ersten Impfungen keinen Schutz aufgebaut haben (die ca. 2%).
Der Empfehlung der Tierärzte nach soll dann jährlich eine SHPPi+L und Tollwut Auffrischung
erfolgen. Diese Auffrischimpfungen sind unnütz und wirkungslos und Erhöhen den Impfschutz
nicht. In Anbetracht der nachfolgenden Angaben, die auch für Impfstoffe in Deutschland gelten,
kann man sich über die angeblich alljährlich notwendigen Auffrischungsimpfungen nur wundern.
Es gibt Studien die eine Immunität belegen von:
Staupe mindestens 7 Jahre
Parvovirose mindestens 7 Jahre
Hepatitis (CAV-2) mindestens 7 Jahre
Tollwut mindestens 3 Jahre
Canines Influenzavirus mindestens 3 Jahre
Nur untersuchte und für gesund befundene Tiere sollten geimpft werden. Das Impfen ist stets
auch mit Risiken behaftet. Es kann zu vielerlei negativen Impffolgen beim Hund kommen.
Nebenwirkungen von Impfungen können sein:
Allergische Reaktionen der Haut
Juckreiz
Schockzustände (bis hin zu Herzstillstand und plötzlichem Tod)
seltsame Verhaltensweisen (sich verkriechen, hin und her laufen)
Benommenheit
Unruhe
Anschwellen des Kopfes
Erbrechen
Durchfall
Verfärbung des Haarkleides
Haarausfall an der Einstichstelle
Nekrosen
Epilepsie
immunbedingte Entzündungen der Blutgefäßwände (Vaskulitis)
Anämien
Atemnot
Koordinationsstörungen
Polyarthritis
immunbedingte Erkrankungen der Schilddrüse und verstärkte Anfälligkeit für
bakterielle Infektionen wie Ohr-, Harnwegs- und Darmentzündungen
Autoimmunerkrankungen
Verhaltens- und Wesensstörungen
Die Impfstoffe unserer Vierbeiner enthalten oftmals gesundheitsschädliche Zusatzstoffe wie
z. B. Thiomersal (Quecksilber als Konservierungsstoff), Aluminium (Wirkverstärker), Saponine,
Formalin oder Fremdproteine um die Wirkung zu verstärken oder den Impfstoff haltbarer zu
machen. Quecksilber wirkt ebenso wie Aluminium neurotoxisch und wird beim Menschen mit
Autoimmunerkrankungen, Parkinson, Hirnhautentzündungen und ALS in Zusammenhang gebracht.
Antibiotika in Impfstoffen wie Neomycin und Gentamycin können Allergien auslösen.
Polymyxin B hat eine hohe Giftwirkung auf Nerven und Gehirn. Diese sind die Ursache für viele
Nebenwirkungen und können sogar Krebs auslösen.
Impfsarkome entstehen aus einer chronischen Entzündung an der Impfstelle. Diese chronische
Entzündung ist beabsichtigt und wird durch das verwandte Adjuvans (Wirkverstärker) massiv
verstärkt. Das ist gerade bei den sogenannten Totimpfstoffen ausdrücklich erwünscht, um die
Immunantwort zu erhöhen. Lebendimpfstoffe benötigen diese Verstärker nicht. Die chronische
Entzündung an der Impfstelle bildet sich meist zurück, kann sich aber auch zu einen Sarkom,
einer Krebsgeschwulst, entwickeln. Hier beginnen die Zellen zu entarten. Aus Bindegewebszellen entstehen so Krebszellen.
Meine Empfehlung so viel wie nötig und so wenig wie möglich impfen.
Richtig Impfen
Impf-Schema für alle Tierhalter, denen das Wohlergehen ihrer Tiere am Herzen liegt.
Staupe, Hepatitis und Parvovirose
Gegen diese Krankheiten sollten alle Hunde grundsätzlich im Welpenalter immunisiert werden.
Zwar kommen diese Erkrankungen kaum noch vor, aber zum Schutz vor infizierten Welpen,
die Skrupel- und gewissenlose Händler aus dem Osten schmuggeln und an Autobahnen verkaufen
(ein Drama, dem Einhalt geboten werden muss), sollte auf diese Impfungen nicht verzichtet werden.
Tollwut
Das Infektionsrisiko ist heutzutage äußerst gering. Wer allerdings ins Ausland fährt und seinen
Hund mitnimmt, muss ihn gesetzlich vorgeschrieben gegen Tollwut impfen lassen. Hier sollte
man sich für einen Impfstoff entscheiden, der für einen Zeitraum von drei Jahren zugelassen ist.
Achtung: Tollwut darf nie mit anderen Impfstoffen gemeinsam verabreicht werden! Welpen sollten
diese Impfung erst ab einem Alter von sechs Monaten und nach dem vollständigen Zahnwechsel erhalten.
Impfungen des Hundes, die nicht viel bringen:
Leptospirose (eine chronische bakterielle Infektionskrankheit)
Leptospirose-Impfstoffe schützen nicht gegen alle Bakterienstämme, von denen es ca. 250 Arten
gibt, welche nicht alle gleichermaßen krank machend sind. Außerdem kann sie sehr Nebenwirkungsträchtig
sein und in manchen Fällen mehr Schaden als Nutzen.
Borreliose (durch Zecken und andere Insekten übertragene virale Erkrankung)
Diese Impfung schützt kaum, weil die in unseren Gebieten vorkommenden Borrelien gegen eine
Impfung überwiegend immun sind. Auch hier ist das Nebenwirkungspotential sehr hoch und steht
in keiner Relation zur Wirkung.
Zwingerhusten
Art und Ursache der Infektion mit Zwingerhusten sind sehr verschieden, so dass eine Impfung
gegen einen einzelnen Erreger sinnlos ist. Dagegen sprechen die Gefahren der Nebenwirkungen.
Corona-Virus
Gegen das Corona-Virus wird seit neuestem gerne geimpft, denn dies soll vor Durchfallerkrankungen
schützen. Sollte eine Infektion beim Hund überhaupt geschehen, ist der Verlauf der Erkrankung >
jedoch sehr kurz und milde und Experten aus aller Welt bezweifeln diese Impfmaßnahme aus verschiedenen Gründen.
Leider gibt es keinen Tollwutimpfstoff ohne Adjuvans. Bei Impfungen wo es möglich ist auf
Adjuvansfreie Impfstoffe achten.
In eigener Sache:
Die Wurfabnahme unserer Welpen durch einen Zuchtwart vom Klub für Terrier erfolgt bis zur
12ten Woche. Bei Wurfabnahme müssen die Welpen geimpft und gechippt sein, daher beginnen
wir mit der Grundimmunisierung ca. in der 10ten Woche. Wir lassen unsere Welpen gegen Staupe,
Hepatitis Parvovirose und evtl. Leptospirose impfen. Ab der 14ten Woche sollte die Wiederholung
der Impfung beim Welpen erfolgen. Mit 6 Monaten, also nach dem Zahnwechsel kann einmalig für
3 Jahre gegen Tollwut geimpft werden, frühestens jedoch in der 18ten Woche. Ein Jahr nach der
letzten SHP+L Impfung wird diese dann noch einmal wiederholt, oder nach Titerbestimmung, falls
sie nicht angeschlagen hat. Danach alle 3 Jahre. Leptospirose (L) kann, muss aber nicht jährlich
wiederholt werden (da sehr Nebenwirkungsträchtig). Tollwut wird nach der ersten und einmaligen
Impfung alle 3 Jahre wiederholt. Die Tollwutimpfung sollte immer getrennt (zeitlich versetzt) von
den anderen Impfungen erfolgen.
Quellen:
„Hunde impfen mit Verstand” von Monika Peichl
Dr. Jutta Ziegler
Letzte Änderung: 14.02.2024 © of Rainbow Palace Impressum und Datenschutzerklärung